Inwieweit sich jedoch der Krieg in der Ukraine bereits in den Februar-Daten spiegelt, sei schwer zu sagen, da Russland seine Invasion in die Ukraine am 24. Februar begonnen hatte, hiess es. Während einige westliche Staaten in Reaktion auf den Krieg die Energieimporte aus Russland reduzieren, nimmt Japan wegen seiner Importabhängigkeit diesbezüglich eine vorsichtige Haltung ein. Japans Selbstversorgungsrate bei Energie lag im vergangenen Fiskaljahr, das bis März 2021 lief, nach amtlichen Angaben bei nur 11,2 Prozent.
Russland trug im vergangenen Jahr zu 3,6 Prozent zu Japans Ölimporten bei und zu 8,8 Prozent zu den Gasimporten. Angesichts der rasant steigenden Ölpreise an den Weltmärkten bat Japans Ministerpräsident Fumio Kishida in dieser Woche die Vereinigten Arabischen Emirate, einen "proaktiven Beitrag" zur Stabilisierung der Preise zu leisten.
Unterdessen erhöhten sich Japans Exporte insgesamt um 19 Prozent auf 7,2 Billionen Yen und damit im zwölften Monat in Folge, wie aus den vorläufigen Daten des Finanzministeriums hervorgeht. Dazu trugen Eisen- und Stahlausfuhren nach Südkorea sowie Autos in die USA bei./ln/DP/zb
(AWP)