Mit Blick auf die vergangenen vier Quartale resultierte allerdings eine Wertminderung von 1,7 Prozent. Der Bürobereich büsste über die letzten vier Quartale 3,5 Prozent an Marktwert ein. Über den gleichen Zeitraum blieben Mehrfamilienhäuser nahezu stabil (-0,6%), wie aus der am Freitag von Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) veröffentlichten Erhebung hervorgeht.

In Bezug auf die Regionen stagnierten die Marktwerte bei den Mehrfamilienhäusern zum Vorquartal in den meisten Regionen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fielen die Werte durchgehend negativ aus. Der Bürobereich entwickelte sich im Vergleich zum Vorquartal positiv, im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es allerdings beträchtliche regionale Unterschiede. So kam es im Tessin (+8,9%) und in der Region Zürich (+1,3%) zu einer Wertzunahme, während die Wertminderung in der Region Genfersee (-11,2%) und im Mittelland (-10,3%) sehr deutlich ausfiel.

"Auch wenn es regional zu kurzfristigen Gegenbewegungen kommt: Die Marktwerte von Büroimmobilien zeigen in der mittleren Frist deutlich abwärts - und eine Trendwende ist nicht in Sicht", wird Stefan Fahrländer von FRPE in der Mitteilung zitiert. So seien die Mieterträge nach wie vor rückläufig und die Leerstände stiegen an. Zudem sei die Ungewissheit, wie der Büromarkt in der "Nach-Covid-Welt" aussehen wird, gross.

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(AWP)