Insgesamt nahmen die Einkäufe via Internet um 27,2 Prozent auf 13,1 Milliarden Franken zu, wie eine Gesamtmarkterhebung des Marktforschungsunternehmens GfK in Zusammenarbeit mit dem Handelsverband und der Post ergab. Laut den Angaben nahmen dabei die Einkäufe bei Schweizer Anbietern (+32%) deutlich stärker zu als jene bei ausländischen (+5%). Die Schweizer Anbieter kommen nun auf einen Anteil von über 80 Prozent am gesamten Onlinehandel.

Beliebt ist das Einkaufen via Internet vor allem bei Non-Food-Waren. Laut den Angaben macht hier der Onlineabsatz 18,9 Prozent des Gesamtabsatzes aus, in einigen Bereichen wie der Heimelektronik sind es sogar noch deutlich mehr.

Im Food-Bereich kommen die Onlineeinkäufe hingegen nur auf einen Anteil von 3,5 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr, als der Anteil noch bei 2,8 Prozent gelegen hatte, bedeutet dies jedoch ein Wachstumssprung.

Es sei "offensichtlich", dass sich die Präferenzen jedes Jahr weiter in Richtung online und weg vom Einkaufen im Laden verschieben würden, meinen die Studienautoren. Das sei eine Entwicklung, die auch nach Corona anhalten dürfte.

rw/tt

(AWP)