Insgesamt seien seit Beginn der Pandemie mehr als 34 000 Patientinnen und Patienten, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten, wieder nach Hause zurückgekehrt, so Salomon. Die erste Infektionswelle sei abgeschwächt worden, weil sich die Bürger an die Ausgangsbeschränkungen halten würden, betonte Salomon. In Frankreich gilt seit Mitte März eine strikte Ausgangssperre. Sie soll noch bis zum 11. Mai fortgesetzt werden.
Der französische Staatsrat schränkte indes die Machtbefugnisse von Bürgermeistern im Rahmen der Coronavirus-Beschränkungen ein. Diese müssten sich an die vom Staat vorgegebenen Massnahmen halten und dürften diese nur verschärfen, wenn es Umstände in ihren Gemeinden erforderten, teilte der Staatsrat mit. Hintergrund der Verfügung war eine Gerichtsentscheidung gegen die Massnahme des Bürgermeisters des Pariser Vororts Sceaux, der das Tragen von Schutzmasken verpflichtend machen wollte. Landesweit ist eine entsprechende Vorgabe in Frankreich nicht in Kraft./ari/DP/he
(AWP)