Analysten hatten für Mai im Schnitt mit einem Anstieg wie im April um 8,3 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich legten die Verbraucherpreise im Mai wie erwartet um 0,7 Prozent zu nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im Vormonat.

Im Mai haben laut INE höhere Spritkosten die Entspannung bei den Stromkosten aufgezehrt. Die spanische Regierung erarbeitet derweil Details zu ihrem Plan, den Gaspreis für die Stromerzeugung zu deckeln. Damit soll der Aufwärtsdruck auf die Preise verringert werden.

Im Tagesverlauf werden auch Inflationsdaten aus Deutschland veröffentlicht. Hier wird im Schnitt mit einem Anstieg um 8,1 Prozent gerechnet. Am Dienstag folgen Preisdaten aus Frankreich, Italien und der Eurozone insgesamt. Angesichts der hohen Inflation im Euroraum stellte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, zuletzt nach langem Zögern bis zum Spätsommer ein Ende der negativen Leitzinsen in Aussicht. Andere Zentralbanken wie die US-Notenbank und die Bank of England haben die Leitzinsen hingegen bereits erhöht./la/jha/

(AWP)