"Wird es dazu führen, dass es noch mehr Leute auf der Flucht gibt? Wahrscheinlich. Wird es dazu führen, dass es vielleicht mehr Kriege geben wird als Resultat? Hoffentlich nicht, aber wenn man in die Geschichte zurückschaut - wahrscheinlich", sagte Fleming.
"Eine Hungerkatastrophe ist fast schon da. Laut unseren Zahlen gibt es Hunderttausende Menschen in der Entwicklungswelt, die jetzt schon grosse Angst haben, das Virus nicht zu überleben. Nicht, weil sie krank werden, sondern weil sie kein Geld mehr haben", so die UN-Sprecherin.
Allerdings könne man auch von einigen Entwicklungsländern etwas lernen, wie beispielsweise Ruanda. "Am Anfang der Pandemie hat mich die ruandische Botschafterin in meinem Büro in New York besucht und sich gewundert, warum sie am Flughafen ohne Temperaturmessung durchgekommen ist. In Ruanda hatte man sich schon viel früher vorbereitet. Ohne Temperaturmessung und Händewaschen durfte man das Flughafengebäude gar nicht verlassen", sagte Fleming.
Als Fazit zieht die UN-Sprecherin: "Wir müssen uns vorbereiten, und deshalb sagen wir als UN: Lasst das nicht auf uns zukommen, sondern versuchen wir ganz dringend, alle Länder der Welt zu stützen."/da/DP/he
(AWP)