Ausserdem wurde das Defizit für das Schlussquartal 2020 nach unten revidiert. Demnach habe es in den Monaten Oktober bis Dezember in der Leistungsbilanz nur einen Fehlbetrag von 175,1 Milliarden Dollar gegeben, nachdem zuvor ein Defizit von 188,5 Milliarden Dollar gemeldet worden war.
Die Leistungsbilanz stellt den volkswirtschaftlichen Austausch der USA mit dem Ausland dar. Abgebildet sind der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Einkommensübertragungen. Letztere resultieren etwa aus Heimatüberweisungen von Gastarbeitern.
In den USA ist das Defizit in der Leistungsbilanz chronisch. Das bedeutet, dass die USA ständig mehr Leistungen aus dem Ausland erhalten als sie selbst dorthin liefern. Finanziert wird dieser Zufluss durch Kredit aus dem Ausland in Form von Kapitalimporten./jkr/bgf/mis
(AWP)