Getrieben wurde der Preisanstieg vor allem durch steigende Preise für importierte Kraftstoffe. Gegenüber dem Vormonat stiegen diese um 4,0 Prozent, gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sie sich gar um 109,6 Prozent. Letzteres geht auch auf den scharfen Einbruch der Energiepreise während der ersten Corona-Welle vor etwa einem Jahr zurück. Andere Importgüter verteuerten sich ebenfalls, jedoch schwächer als Kraftstoffe.
Die Einfuhrpreise fliessen teilweise in die Verbraucherpreise ein, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Nach jüngsten Zahlen ist die Inflationsrate im Mai auf fünf Prozent gestiegen. Obwohl dies deutlich über dem Zielwert der Fed von zwei Prozent liegt, hat die Notenbank schon zu erkennen gegeben, dass sie den Preisanstieg als übergangsweise Entwicklung betrachtet und geldpolitisch nicht reagieren will./bgf/jkr/fba
(AWP)