Auch im Monatsvergleich stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, erneut in hohem Tempo. Gegenüber Dezember erhöhten sie sich um 1,0 Prozent. Ohne Energie und andere im Preis schwankungsanfällige Waren stiegen die Erzeugerpreise um 8,3 Prozent zum Vorjahresmonat und um 0,8 Prozent zum Vormonat.
Getrieben werden die Herstellerpreise durch eine Reihe von Faktoren. Dazu zählt die zum Teil drastische Materialknappheit, die auf Lieferprobleme im weltweiten Handelsverkehr zurückgehen. Diese hatten zuletzt allerdings etwas nachgelassen. Hinzu kommen stark steigende Preise für Energie, die den Produktionsprozess verteuern.
Die Erzeugerpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Aufgrund der hohen Inflation befindet sich die Fed derzeit auf dem Weg hin zu einer geldpolitischen Wende. Anfang März will sie ihre Wertpapierkäufe einstellen, Mitte März wird sie voraussichtlich mit Zinsanhebungen beginnen./bgf/jsl/jha/
(AWP)