Den Einbruch in der Corona-Krise hat der Indikator schon seit einiger Zeit überwunden. Im April war der Indikator noch auf 30 Punkte abgestürzt. Von diesem tiefen Niveau hat er sich mittlerweile erholt und liegt merklich über dem Vorkrisenniveau.
Angesichts der Corona-Krise würden viele Menschen nach Häusern in dünner besiedelten Regionen suchen, sagte Chuck Fowke, Vorsitzender der NAHB. Dies treibe die Nachfrage nach neuen Häusern. Hinzu kämen die niedrigen Hypothekenzinsen. Fowke warnte jedoch davor, dass sich viele die Häuser möglicherweise dauerhaft nicht leisten könnten. Schliesslich würden die Baukosten immer weiter steigen. Zudem dürften die Zinsen auch wieder anziehen, falls sich die Wirtschaft angesichts der Entdeckung von Impfstoffen weiter erhole.
Der NAHB-Index ist ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen. In einer monatlichen Umfrage werden die aktuelle Lage und die Erwartungen der Branche abgefragt./jsl/jkr/he
(AWP)