Der Gesamtumsatz belief sich im zweiten Quartal auf 87 Milliarden Franken, was einem Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, wie eine Erhebung zeigt. Durchgeführt wurde sie von der Boston Consulting Group im Auftrag des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte (SVSP).

Bei den Produktegruppen gab es teilweise Verschiebungen. Fast gleich blieb zwar mit 45 Prozent der Anteil der Renditeoptimierungsprodukte. Sie verzeichneten einen Umsatz von 39 Milliarden Franken und machten erneut fast die Hälfte des Gesamtmarktes aus.

Der Umsatz mit Hebelprodukten erhöhte sich dafür auf 24 Milliarden nach 15 Milliarden in der Vorjahresperiode. Ihr prozentualer Anteil stieg damit auf 28 Prozent von zuvor 18 Prozent. Der Umsatzanteil von Kapitalschutzprodukten stieg im zweiten Quartal des laufenden Jahres auf 14 Milliarden, respektive auf 16 Prozent von zuvor 13 Prozent. Partizipationsprodukte erreichten einen Umsatz von 9 Milliarden, was einem 11 Prozent des Quartalsumsatzes entspricht.

Nach Anlageklassen blieb wiederum Equity dominierend. Diese Produkte hielten im zweiten Quartal mit 50 Prozent (nominaler Umsatz von 43 Milliarden) den grössten Umsatzanteil, wie es in dem Communiqué weiter hiess. Der Umsatzanteil von Foreign Exchange-Produkten verringerte sich auf 22 Milliarden von zuvor 24 Milliarden. Der Umsatzanteil von Fixed Income-Produkten verblieb bei einem Anteil von 13 Prozent (nominal 11 Milliarden).

Im zweiten Quartal habe er nach den aussergewöhnlichen Marktturbulenzen und -verwerfungen des ersten Quartals eine Stabilisierung von Volatilitäten und Volumina mit strukturierten Produkten gesehen, wurde SVSP-Präsident Markus Pfister in der Meldung zitiert. Investoren hätten die flexiblen Produkte insbesondere im Leverage Bereich genutzt, um Marktchancen rasch nutzen zu können.