Starke Kursschwankungen sind bei Digitalwährungen wie dem Bitcoin keine Ausnahme, sondern eher die Regel. Konkrete Gründe dafür lassen sich oft nur schwer anführen. Marktteilnehmer nennen nicht selten markttechnische Gründe wie das Durchbrechen wichtiger Unterstützungs- oder Widerstandsmarken. Daneben werden auch fundamentale Gründe angeführt wie das unlängst vollzogene "Halving". Darunter versteht man eine automatische Reduzierung des Angebotswachstums durch die Bitcoin-Gemeinde.

Grundsätzlich scheinen Kryptowährungen, von denen es aktuell mehrere Tausend gibt, ihren Platz an den Finanzmärkten noch nicht gefunden zu haben. Einige Anleger erkennen in ihnen eine Art sicheren Hafen, ähnlich den Rohstoffen Gold oder Silber. Kritische Beobachter warnen dagegen vor einem riskanten Anlagegegenstand mit erheblichen Kursschwankungen und ohne Eigenwert.

"Kryptowährungen bleiben nichts für schwache Nerven", kommentierte Beobachter Timo Emden von Emden-Research die jüngste Berg- und Talfahrt. Er begründete den Bitcoin-Einbruch am Nachmittag mit Gewinnmitnahmen. "Kurs-Achterbahnfahrten sind in der Welt von Bitcoin und Co. keine Seltenheit."/bgf/men

(AWP)