Marktbeobachter sprechen denn auch von einer Dollar-Stärke, die den Euro und den Franken im Gegenzug etwas unter Druck setzt. Zuletzt haben robuste US-Konjunkturdaten der jüngsten Dollar-Schwäche vorerst ein Ende bereitet. So hat sich zum Beispiel die Stimmung in der amerikanischen Industrie deutlich aufgehellt.
Der Dollar wird derzeit aber vor allem von der Entwicklung am Markt für US-amerikanische Staatsanleihen gestützt. In den vergangenen Handelstagen sind die Renditen hier stark gestiegen. Zuletzt ist die Rendite in der Laufzeit von zehn Jahren zeitweise über die Marke von 1,30 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit einem Jahr. Zum Vergleich: Deutsche Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren werden aktuell mit minus 0,35 Prozent gehandelt.
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(AWP)