Der Dollar gewann auch zum Schweizer Franken an Wert und überstieg die Marke von 0,97 deutlich und notierte auf 0,9719 Franken. Der Franken schwächte sich aber auch zum Euro ab. Die Einheitswährung wurde zuletzt mit 1,0718 gehandelt nach 1,0695 am frühen Morgen,
Als Grund für die Schwäche des Frankens wurde im Handel eine Meldung aus China genannt. Dort hatte eine Fernsehstation berichtet, es sei Forschern im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Coronavirus ein Durchbruch gelungen. "Daher laufen Anleger wieder aus dem sicheren Hafen Franken aus", sagte ein Händler.
Dagegen hielt sich der Einfluss der veröffentlichten Konjunkturzahlen in Grenzen. Die Einkaufsmanagerindizes des Instituts Markit für die Volkswirtschaften des Euroraums ergaben auf Länderebene ein uneinheitliches Bild. Der Gesamtindex für Januar war laut zweiter Schätzung jedoch besser als erwartet ausgefallen. Dies dürfte die EZB in ihrer Neigung zur Lockerung der Geldpolitik gleichwohl bestätigen, erklärte Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba.
Am Nachmittag steht noch der ISM-Index für den Dienstleistungssektor der USA auf dem Programm. Dieser dürfte sich auf weiterhin hohem Niveau bewegen. Zuvor wird noch der ADP-Beschäftigungsbericht einen Vorgeschmack auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht liefern. "Alles in allem dürfte die US-Notenbank in ihrer abwartenden Haltung bestätigt und Zinssenkungserwartungen nicht verstärkt werden", so Wortberg.
Darüber hinaus melden sich einige Notenbanker zu Wort, vor allem aus der Eurozone. Darunter befinden sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde und EZB-Chefökonom Philip Lane.
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(AWP)