Dies reichte, um den Dollar zu schwächen. So kostete der Euro im New Yorker Handel zuletzt 1,0593 US-Dollar - das war rund ein halber Dollar mehr als unmittelbar vor dem Zinsentscheid vor über einer Stunde. Das Währungspaar USD/CHF rutsche derweil von über 0,9850 auf 0,9744. Vor der jüngsten Zinssitzung hatte es unter Fachleuten Überlegungen gegeben, dass das Fed die hohe Inflation mit besonders deutlichen Zinsschritten bekämpfen könnte.
Am Mittwoch hatten die amerikanischen Währungshüter den Leitzins erwartungsgemäss deutlich um 0,5 Prozentpunkte angehoben - nun liegt er in einer Spanne von 0,75 bis 1,0 Prozent. Hintergrund des Schritts ist die hohe Inflation, die gegenwärtig so ausgeprägt ist wie seit gut 40 Jahren nicht mehr. Bereits im März hatte die Notenbank die Zinswende mit einer ersten Zinsanhebung in der Corona-Pandemie eingeleitet.
Darüber hinaus will das Fed seine durch Krisenmassnahmen aufgeblähte Bilanz abschmelzen. Es behält sich im Kampf gegen die hohe Inflation zudem weitere deutliche Zinsanhebungen vor.
gl/he/rw
(AWP)