Zum Franken bewegt sich die Gemeinschaftswährung mit aktuell 1,0144 weiter auf dem Niveau vom Vortag. Der US-Dollar hat sich derweil bei einem Stand von 0,9309 Franken wieder knapp über die 0,93er-Marke vorgearbeitet.

Belastet wird der Euro durch den aktuell auf breiter Front aufwertenden Dollar. Die US-Währung profitiert von Äusserungen aus den Reihen der US-Notenbank Federal Reserve. Fed-Direktorin Lael Brainard hatte sich am Vortag angesichts der hohen Inflation für eine rasche geldpolitische Normalisierung ausgesprochen. Brainards Worte haben Gewicht, sie ist die designierte Vizechefin der Fed. Der Dollar ist seit ihren Äusserungen gefragt, andere Währungen wie der Euro weniger.

Auch am Mittwoch dürfte die US-Geldpolitik eine grosse Rolle an den Finanzmärkten spielen. Am Abend veröffentlicht die Fed ihre Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung. Fachleute rechnen mit Hinweisen auf das Tempo der künftigen geldpolitischen Straffung. Im Mittelpunkt steht die erwartete Verringerung der billionenschweren Notenbankbilanz. Brainard sprach sich am Vortag für eine zügige Verringerung beginnend im Mai aus.

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(AWP)