Auch zum Franken bewegt sich der Euro kaum. Mit 1,0431 Franken ist der Kurs nur leicht höher als am Vorabend und kaum verändert zum Morgen. Ein Dollar kostet derweil 0,9210 Franken.

Der Euro konnte sich den zweiten Tag in Folge stabilisieren, nachdem es zuvor zu teilweise starken Kursbewegungen gekommen war. Auslöser waren Aussagen des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell, die eine raschere geldpolitische Straffung nahelegen als bisher erwartet. Nach den jüngsten Aussagen aus den Reihen der Fed sind die Erwartungen an Zinssteigerungen an den Finanzmärkten gestiegen. Nach Einschätzung der Dekabank sind mittlerweile zwei Zinsschritte bis Ende 2022 eingepreist.

Im weiteren Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren können. Am Nachmittag könnten wöchentliche Daten vom US-Arbeitsmarkt für etwas mehr Kursbewegung sorgen.

Unter Verkaufsdruck steht weiter die türkische Lira, deren Kurs im Handel mit dem Dollar und dem Euro um jeweils mehr als ein Prozent nachgegeben hat. Am Mittwochabend war bekannt geworden, dass der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan den Finanzminister ausgetauscht hat. Zuletzt hat sich die Talfahrt der Lira beschleunigt. Der Kurs hält sich am Donnerstagvormittag nur knapp über dem Rekordtief, das im Verlauf der Woche erreicht wurde.

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(AWP)