Zum Franken hingegen zeigt sich der Euro stabil, konkret hat er am Vormittag auf 1,0982 von 1,0977 im frühen Geschäft gar leicht zugelegt. Der US-Dollar hat zum Franken auf 0,9121 von 0,9082 gar markant angezogen und die Marke von 91 Rappen wieder überschritten.

Der Euro gab zu allen meisten anderen wichtigen Währung aber nach. Er knüpfte damit an seine jüngsten Verluste an. Die Konjunkturaussichten für die Eurozone gelten als trüber als für die USA. Die Impfungen verlaufen deutlich langsamer. Auch wird die Wirtschaft weniger durch Konjunkturhilfen unterstützt als in Übersee.

Besser als erwartet ausgefallene Daten aus der Industrie der Eurozone stützen die Gemeinschaftswährung nicht. So ist der vom Institut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex im Februar stärker als bisher bekannt gestiegen. In Italien und Spanien, wo keine vorläufige Schätzung durchgeführt wird, hellte sich die Stimmung stärker als erwartet auf. Die Industrie wird durch die Corona-Massnahmen weniger stark belastet als der Dienstleistungssektor.

Am Nachmittag wird in den USA das Institut ISM seinen Einkaufsmanagerindex veröffentlichen. Aus den Reihen der EZB äussern sich Präsidentin Christine Lagarde und Vizechef Luis de Guindos.

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(AWP)