Das Tageshoch markierte die Gemeinschaftswährung bei 1,11005 Franken. Danach gab der Euro wieder etwas nach auf 1,1094 Franken. Der Franken ist seit Wochen unter Druck. Nachdem er im vergangenen Monat zunächst lange um die Marke von 1,08 Franken gependelt hatte, überwand der Euro am 22. Februar die Grenze von 1,09 Franken und zwei Tage später bereits die Grenze von 1,10 Franken.

Auch der Dollar verteuerte sich auf 0,9190 Franken, nachdem er am Nachmittag noch 0,9175 Franken wert gewesen war. Gegenüber dem Euro gab der Dollar indes im US-Handelsverlauf ganz leicht nach auf 1,2071 US-Dollar. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung noch für 1,2073 Dollar gehandelt. Am Vormittag hatte der Euro noch bis auf 1,2113 Dollar zugelegt.

Der Euro war am Vormittag nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg zum Dollar gestiegen. Die EZB will laut dem Bericht nicht mit "drastischen" Mitteln gegen den jüngsten Anstieg der Marktzinsen vorgehen. Sie wolle es vielmehr mit verbalen Interventionen oder Anpassungen bei den Anleihekaufprogrammen versuchen. Bloomberg verweist auf EZB-Offizielle. Eine Lockerung der Geldpolitik würde den Euro vermutlich belasten. Das Geschehen am Devisenmarkt ist weiter durch grosse Unsicherheiten geprägt.

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(AWP)