Auch zum Franken erholte sich der Euro klar. Das EUR/CHF-Währungspaar notierte zuletzt bei 1,0489 nach 1,0458 am frühen Morgen. Für das USD/CHF-Paar ergibt das einen Kurs von 0,9242 - sowohl am Mittag wie auch am frühen Morgen.

Noch deutlicher als der Euro stieg der russische Rubel gegenüber dem Dollar. Auslöser war, dass Russland nach eigenen Angaben einen Teil seiner Truppen von der Grenze zurückgezogen hat. Die ersten Soldaten sollten noch am Dienstag an ihre Stützpunkte zurückkehren, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. An den Märkten wurde dies als Entspannungssignal gewertet. Russland hat an der Grenze zur Ukraine in erheblichem Ausmass Truppen zusammengezogen, was im Westen als Invasionsvorbereitung gewertet wird.

Neue Umfrageergebnisse aus Deutschland deuteten auf eine wirtschaftliche Erholung hin. Die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts hellten sich im Februar auf. "Der Konjunkturausblick für Deutschland verbessert sich im Februar erneut, trotz wachsender wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, erklärte: "Die Aussicht auf den Frühling und ein nachlassendes Virusgeschehen lässt auf eine bessere konjunkturelle Situation hoffen."

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(AWP)