Dagegen gewinnt der Franken sowohl zum Euro als auch zum Dollar an Wert. Aktuell wird ein Euro zu 1,0743 Franken gehandelt. Im Frühhandel notierte der Euro noch über der Marke von 1,0800 Franken. Derweil steht der Dollar bei 0,9116 nach 0,9161 Franken am Morgen.

Belastet wird der Euro von der trüben Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China sorgten für Verunsicherung. Händler sprachen beim Euro zudem von einer Gegenbewegung nach den deutlichen Kursgewinnen am Freitag. Der Eurokurs war etwa einen halben Cent gestiegen, nachdem sich das US-Konsumklima im August überraschend und deutlich eingetrübt hatte.

"Der rapide Zerfall Afghanistans und eine daraus resultierende mögliche innenpolitische Schwächung von Präsident Biden könnten die Unsicherheit zunächst ebenfalls steigern, da die Verabschiedung der ehrgeizigen Haushaltsprojekte schwieriger werden könnte", schreiben die Experten der Dekabank.

Vor der Entwicklung profitierten als sicher geltende Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen. So legten beide Währungen im Verhältnis zu den anderen wichtigen Währungen zu. Japans Wirtschaft ist im zweiten Quartal zudem deutlich stärker als erwartet gewachsen. Die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt war zu Beginn des Jahres noch geschrumpft.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84873 (0,85093) britische Pfund und 128,75 (129,64) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold legte deutlich zu und wurde am Nachmittag in London mit 1786 Dollar gehandelt. Das waren knapp 7 Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)