Zum Franken sank der Euro wieder leicht auf 1,1126 Franken und kostete damit gleich viel wie am Mittag, nachdem er am Nachmittag bis auf 1,1140 Franken gestiegen war. Der Dollar verteuerte sich indes auf 0,9295 Franken nach 0,9253 am Nachmittag. Zeitweise hatte der "Greenback" mit 0,9299 Franken gar an der Marke von 0,93 Franken gekratzt. Letztmals hatte die US-Devise im vergangenen Juli so viel gekostet.

Der Dollar erhielt Auftrieb durch die sehr zurückhaltenden und vagen Aussagen des US-Notenbankchefs. Jerome Powell sagte: "Ich wäre besorgt über ungeordnete Bedingungen an den Märkten oder eine anhaltende Verschärfung der finanziellen Bedingungen, wenn dies das Erreichen unserer Ziele gefährdet."

Dabei blieb er unkonkret und sagte lediglich, man beobachte eine Vielzahl von Indikatoren und sei noch weit von den Zielen entfernt. Er schaue daher genau auf die Entwicklung an den Anleihemärkten. Massnahmen der Fed gegen den Anstieg der Kapitalmarktzinsen wurden nicht in Aussicht gestellt.

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(AWP)