Auch gegenüber dem Franken gewinnt der Greenback an Wert und geht zu 0,9112 Franken um nach 0,9091 am frühen Morgen. Dagegen schwächt sich der Euro zum Franken unter 1,07 ab und kostet aktuell 1,0697 Franken.

Neben dem Euro verbuchten auch das britische Pfund sowie der australische und neuseeländische Dollar deutliche Kurseinbussen. Die türkische Lira setzte ihren Sinkflug fort und fiel zu Dollar und Euro abermals auf Rekordtiefstände.

Ausschlaggebend für den festen Dollar ist die erhöhte Unsicherheit an den Finanzmärkten. Der Dollar wird als weltweite Reservewährung in unruhigen Zeiten verstärkt nachgefragt. Hauptgrund ist die zunehmend angespannte Corona-Lage in Europa und den USA. An den Märkten werden starke Einschränkungen des öffentlichen Lebens ähnlich wie während der ersten Corona-Welle im Frühjahr befürchtet.

Die wirtschaftlichen Belastungen neuer Einschränkungen könnten hoch ausfallen. Im Fall eines erneuten Lockdowns steige das Risiko einer zweiten Rezession in Deutschland deutlich, warnte Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer. Viele Unternehmen seien wegen des ersten Lockdowns im Frühjahr noch sehr geschwächt. "Man kann die Wirtschaft nicht wie eine Lampe ein- und abschalten, ohne dass es zu massiven Schäden kommt", mahnte Krämer.

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(AWP)