Zum Franken ging es wieder bergauf. Die Gemeinschaftswährung zog auf 1,0824 Franken an nach 1,0809 Franken am Nachmittag. Der Dollar wurde derweil praktisch unverändert bei 0,8988 Franken gehandelt.

Der US-Dollar befindet sich im Aufwind, was den Euro im Gegenzug unter Druck setzt. Als ein Auslöser der Dollar-Gewinne galt die trübere Stimmung an den Aktienmärkten. Darüber hinaus profitiert der Dollar derzeit von Inflationsangst und daraufhin steigenden Kapitalmarktzinsen in den USA, was eine dortige Anlage attraktiver werden lässt. Die steigenden Zinsen rufen Sorgenfalten an den Aktienmärkten hervor, was den Status des Dollar als Reservewährung stärkt.

Zusätzlichen Auftrieb erhält der Dollar durch solide Konjunkturdaten. Zur Wochenmitte fielen Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel wesentlich besser aus als erwartet und ausserdem hat die US-Industrie ihre Produktion zu Jahresbeginn erneut ausgeweitet. Die ebenfalls veröffentlichten Erzeugerpreise trugen derweil weiter zu den Inflationssorgen der Anleger bei.

Das zuletzt veröffentlichte Sitzungsprotokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank bewegte das europäisch-amerikanische Währungspaar kaum. Die Währungshüter haben sich demnach zuversichtlicher mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung gezeigt. Die Konjunkturprogramme der Regierung und die Impfungen würden der Wirtschaft einen "bedeutsamen Schub" geben, heisst es im Protokoll.

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(AWP)