Auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro abgeschwächt. Aktuell wird das Euro/Franken-Paar mit 1,0161 bewertet nach 1,0183 am Dienstagabend. Wie die Commerzbank in einem aktuellen Devisenkommentar schreibt, sei das Paar derzeit "wie festgenagelt unter der Marke von 1,02". Seit die Schweizerische Nationalbank angedroht habe, bei Frankenschwäche zu intervenieren, verhindere die Angst
vor solchen Interventionen höhere Euro/Franken-Kurse, so die Experten weiter. Der Dollar wird dagegen minimal fester zu 0,9678 Franken nach 0,9668 gehandelt.
Zur Wochenmitte rückt die Geldpolitik in den Mittelpunkt. In den Vereinigten Staaten wird Notenbankchef Jerome Powell seine regelmässige Anhörung vor dem US-Senat abhalten. Die Federal Reserve hat ihren Kampf gegen die hohe Inflation zuletzt mit einer ungewöhnlich grossen Zinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte intensiviert. Es wird erwartet, dass sie ihrem Kurs einer deutlich strafferen Geldpolitik noch längere Zeit treu bleiben wird.
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(AWP)