Gegenüber dem Franken kostet die Gemeinschaftswährung mit 1,0976 Franken ein wenig mehr als am Vorabend. Auch zum Dollar schwächt sich der Franken ab. Denn der Dollar übersteigt mit 0,9007 die Marke von 0,90 Franken wieder. Am Morgen kostete der Greenback noch 0,8976.
Am Vormittag zeigt sich eine allgemeine Dollar-Stärke. Die US-Währung kann zu allen anderen wichtigen Devisen zulegen, während der Euro in einem eher impulsarmen Handel etwas nachgibt. Zur Wochenmitte stehen allerdings kaum wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, an denen sich die Anleger orientieren könnten.
Erst im weiteren Tagesverlauf äussern sich einige hochrangige Zentralbanker, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Ausserdem veröffentlicht die US-Notenbank Fed am Abend ihren Konjunkturbericht, der an den Finanzmärkten jedoch zumeist keine starke Reaktion hervorruft.
Türkische Lira unter Druck
Weiter auf Talfahrt befindet sich die türkische Lira. In der Nacht zum Mittwoch wurden für einen Dollar zeitweise bis zu 8,80 Lira gezahlt und damit so viel wie noch nie. Auch im Handel mit dem Euro wurde ein Rekordtief erreicht. Hier mussten zeitweise bis zu 10,75 Lira gezahlt werden.
Seit Monaten steht die türkische Währung unter Druck. Das Rekordtief wurde erreicht, nachdem Präsident Recep Tayyip Erdogan in einem Fernsehinterview Zinssenkungen durch die Zentralbank des Landes gefordert hatte.
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(AWP)