Zum Franken hat der US-Dollar ebenfalls weiter zugelegt. Zuletzt kostete der "Greenback" 0,9341 Franken. Das Euro hat hingegen die Marke von 1,11 Franken verloren, an der er sich Morgen noch abgearbeitet hatte. Das Währungspaar ist mittlerweile auf 1,1088 zurückgekommen.

Der Euro wird schon seit einiger Zeit durch einen steigenden Dollar unter Druck gesetzt. "Grund für die Dollar-Stärke sind die rosigen Konjunkturaussichten in den USA", kommentierte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. "Schnelle Impfungen, ein sich schnell erholender Arbeitsmarkt, all das sind Signale, die in diese Richtung deuten." Bis in Europa deutliche Impffortschritte sichtbar würden, dürfte der Euro laut Leuchtmann unter Druck bleiben.

Geschürt wird die Zuversicht zudem durch das von der US-Regierung angestossene Konjunkturpaket in Billionenhöhe. Am Wochenende stimmte der Senat dem Paket zu. Die Zustimmung des Repräsentantenhauses gilt als nahezu sicher, da die demokratische Partei von Präsident Joe Biden dort über eine klare Mehrheit verfügt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85728 (0,86300) britische Pfund und 128,90 (129,30) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1687 Dollar gehandelt. Das waren 13 Dollar weniger als am Vortag.

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(AWP)