Zum Franken wurde der Euro am späten Abend bei 1,1092 gehandelt, wenig verändert im Vergleich zum Freitagabend. Das USD/CHF-Währungspaar kostete derweil 0,9353, womit der Dollar rund einen halben Rappen teurer war als am Freitagabend.

Der Euro wird schon seit einiger Zeit von einem steigenden Dollar unter Druck gesetzt. "Grund für die Dollar-Stärke sind die rosigen Konjunkturaussichten in den USA", kommentierte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte der Commerzbank. "Schnelle Impfungen, ein sich schnell erholender Arbeitsmarkt, all das sind Signale, die in diese Richtung deuten." Bis in Europa deutliche Impffortschritte sichtbar würden, dürfte der Euro laut Leuchtmann unter Druck bleiben.

Geschürt wird die Zuversicht zudem durch das von der US-Regierung angestossene Konjunkturpaket in Billionenhöhe. Am Wochenende hatte der Senat dem Paket zugestimmt. Die Zustimmung des Repräsentantenhauses gilt als nahezu sicher, da die demokratische Partei von Präsident Joe Biden dort über eine klare Mehrheit verfügt.

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(AWP)