Zum Franken hat sich der Euro im Tagesverlauf etwas verstärkt. Mit einem Kurs von 1,0983 Franken bleibt die Gemeinschaftswährung aber weiter unter der Marke von 1,10 Franken. Auch die US-Währung notiert zum Franken mit 0,9139 leicht fester als noch am Morgen.

Der Dollar profitierte zuletzt von wachsenden Inflationssorgen in den USA und Spekulationen, dass die US-Notenbank Fed darauf reagieren könnte. Bisher hatte die Fed aber noch keine Signale gegeben und grössere Inflationsrisiken bestritten. Für Verwirrung an den Märkten haben am Dienstag Äusserungen von US-Finanzministerin Janet Yellen gesorgt. Es könne sein, dass die Zinsen etwas steigen müssten, um sicherzustellen, dass die Wirtschaft nicht überhitze, hatte Yellen gesagt. Später am Dienstagabend sagte sie jedoch, dass sie höhere Zinsen nicht prognostiziere oder empfehle.

Wenig bewegt wurde der Devisenmarkt durch Zahlen zur Stimmung im Dienstleistungssektor der Eurozone. Der vom Marktforschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex hellte sich im März ein wenig stärker auf als in einer ersten Schätzung ermittelt. Der Indikator signalisiert jetzt wieder ein leichtes Wachstum des durch die Pandemie besonders belasteten Sektors. Am Nachmittag stehen in den USA der Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor und Daten vom Arbeitsmarkt an.

/jsl/bgf/mis

(AWP)