Auch gegenüber dem Franken schwächt sich die Gemeinschaftswährung etwas ab. Im Frühgeschäft notiert das Währungspaar EUR/CHF bei 1,0155 nach 1,0161 am Vorabend. Dagegen hat der Dollar zum Franken minim auf 0,9349 von 0,9339 Franken angezogen.

Druck auf den Euro übt seit einiger Zeit die erwartete Geldpolitik der US-Notenbank aus. Die Federal Reserve steht nach eigenem Bekunden und nach Meinung vieler Beobachter vor einer Serie von Zinsanhebungen. Darüber hinaus will die Fed ihre durch Wertpapierkäufe aufgeblähte Bilanz zügig abbauen. Hintergrund ist die hohe Inflation von zuletzt fast acht Prozent. Die absehbar straffere Ausrichtung der US-Geldpolitik stärkt den Dollar und schwächt im Gegenzug andere Währungen wie den Euro.

Vor dem Wochenende stehen kaum nennenswerte Konjunkturdaten auf dem Programm. Allenfalls Produktionszahlen aus der spanischen Industrie könnten etwas Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es äussern sich jedoch einige Notenbanker aus den Reihen der EZB.

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(AWP)