Zum Franken bewegt sich der Euro im bisherigen Verlauf vom Freitag kaum. Derweil kostet die Gemeinschaftswährung 1,1052 Franken und hat sich somit gegenüber dem Kurs am Morgen (1,1052 Franken) nicht verändert. Der Dollar macht zur Schweizer Währung leicht Boden gut und kostet momentan 0,9286 nach 0,9268 Franken am Morgen.

Der Dollar hat erneut auch zu vielen anderen Währungen zugelegt. Die Kursgewinne waren jedoch nicht so deutlich wie am Vortag, da sich die Lage an den Anleihemärkten beruhigt hat. Am Donnerstag war die Rendite für US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren mit 1,75 Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang 2020 geklettert. Der starke Anstieg der Renditen für US-Anleihen sorgte in den vergangenen Handelstagen mehrfach für Auftrieb beim Dollar. Hintergrund sind steigende Wachstums- und Inflationserwartungen in der grössten Volkswirtschaft der Welt.

Erneut deutliche Kursgewinne gab es für die türkischen Lira, die gegenüber dem Dollar und dem Euro zugelegt hat. Die türkischen Notenbank hatte den Leitzins am Donnerstag unerwartet stark angehoben. Am Freitag hat unterdessen auch die russische Notenbank ihren Leitzins erhöht. Der Leitzins stieg um 0,25 Prozentpunkte auf 4,50 Prozent, während Volkswirte mit einem unveränderten Zins gerechnet hatten. Der Rubel weitete aber nur vorübergehend seine Kursgewinne gegenüber Euro und Dollar aus.

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(AWP)