Gegenüber dem Schweizer Franken gibt er Euro ebenfalls deutlich nach und kostet am Mittag 1,0548 Franken. Ein Dollar notiert derweil wenig verändert auf 0,9137 Franken.

Am Mittwochabend stieg der Euro zeitweise noch über 1,16 Dollar. Die US-Notenbank Fed hatte davor wie erwartet mit dem Ausstieg aus ihren milliardenschweren Wertpapierkäufen begonnen. Mit Zinsanhebungen will sich die Federal Reserve aber Zeit lassen, so Fed-Chef Jerome Powell. Der Dollar ist daraufhin unter Druck geraten, hat heute Donnerstag die Verluste aber bereits wieder mehr als aufgeholt.

Am frühen Nachmittag richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf die britische Geldpolitik. Die Bank of England gibt ihre mit Spannung erwartete Zinsentscheidung bekannt.

Analysten halten es für möglich, dass die Währungshüter angesichts der erhöhten Inflation eine erste Zinsanhebung seit Beginn der Corona-Pandemie beschliessen könnten. Ein Zinsschritt ist aber alles andere als ausgemacht, da die Zentralbank im Vorfeld keine eindeutigen Signale gesendet hat. Vor der Entscheidung stand das britische Pfund unter Druck.

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(AWP)