Auch zum Franken steht der Euro weiterhin unter Druck. Derzeit steht er bei 1,0343, nach 1,0354 am Vorabend. Das neue Mehrjahrestief wurde indes bei 1,0335 am frühen Vormittag markiert. Die Stärke des Frankens zeigt sich auch beim US-Dollar, welcher auf 0,9131 ebenfalls weiter gesunken ist, am Vorabend stand er noch bei 0,9140.
Dem Euro fehlt es kurz vor Jahresende an Impulsen. Es werden in der Eurozone und den USA keine wichtigen Konjunkturdaten. Viele Händler haben ihre Bücher bereits geschlossen.
Der Euro wird voraussichtlich mit deutlichen Kursabschlägen das Jahr beenden. So hatte er Anfang Januar noch über 1,22 Dollar notiert. Verantwortlich für die Abschwächung ist vor allem die unterschiedliche geldpolitische Ausrichtung in den USA und der Eurozone. So geht die US-Notenbank Fed entschlossener beim Ausstieg aus ihrer lockeren Geldpolitik vor. Eine erste Leitzinsanhebungen wird zur Jahresmitte 2022 erwartet. Die EZB hat für das kommende Jahr noch keine Zinserhöhung signalisiert.
jsl
(AWP)