Auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro am Nachmittag abgeschwächt. Er kostet derzeit 1,1015, nach 1,1028 um die Mittagszeit. Der US-Dollar ging gleichzeitig auf 0,9142 zurück, von 0,9154 am Mittag, er liegt damit aber wieder etwa auf dem Niveau vom frühen Morgen.

Seit dem Vormittag hat der Euro seine Gewinne aus dem frühen Handel abgegeben. Dazu trug auch die zurückhaltendere Stimmung an den Aktienmärkten bei. Dies wurde auf Gewinnmitnahme zurückgeführt. Ansonsten fehlte es dem Markt aber an Impulsen. Es wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.

Der Euro verteidigte allerdings seine deutlichen Vortagesgewinne. Am Montagmorgen hatte der Euro noch unter 1,20 Dollar notiert. Die Analysten der Commerzbank führten die Schwäche des Dollars vor allem auf tendenziell fallende Kapitalmarktzinsen in den USA zurück. Fallende Renditen lassen Anlagen in Dollar weniger lukrativ erscheinen und belasten den Wechselkurs.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86295 (0,86355) britische Pfund, 130,64 (130,09) japanische Yen und 1,1029 (1,0998) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1777 Dollar gehandelt. Das waren etwa fünf Dollar mehr als am Vortag.

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(AWP)