Zum Franken kostet der Euro bei einem Stand von 1,0778 Franken in etwa so viel wie im späten Handel am Donnerstag. Der US-Dollar pirscht sich langsam wieder an die 0,89er Marke heran, die er am Donnerstag kurzzeitig überwunden hatte. Aktuell notiert er bei 0,8896 Franken.

Der Dollar legt auch zu vielen anderen Währungen zu. Eine trübe Stimmung an den Finanzmärkten sorgt für eine stärkere Nachfrage nach der Weltreservewährung. An den Aktienmärkten sind Anleger verunsichert wegen heftiger Kursschwankungen einzelner Börsentitel infolge eines starken Engagements von Kleinanlegern. Hintergrund sind Initiativen auf der Internetplattform Reddit, die sich gegen die Anlagestrategie von Shortsellern richten.

Wachstumsdaten aus grossen Euroländern überraschen überwiegend positiv. Die deutsche Wirtschaft wuchs im Schlussquartal 2020 leicht um 0,1 Prozent, wohingegen Analysten eine Stagnation erwartet hatten. Auch Wachstumsdaten aus Frankreich und Spanien fallen besser aus als erwartet. Unterdessen hat sich das Geldmengenwachstum in der Eurozone weiter beschleunigt. Aufgrund der schwachen Konjunktur sehen Analysten bisher keine Inflationsgefahren.

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(AWP)