Zum Franken hat der Dollar leicht auf 0,9106 Franken zugelegt und die Marke von 0,91, unter die er in der Nacht gefallen ist, wieder zurückerobert. Dagegen bewegt sich das Währungspaar EUR/CHF nur wenig. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung zu 1,0439 Franken nach 1,0438 am Vorabend gehandelt.

Weiterhin profitiert der Euro von der Aussicht, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen nicht stärker als erwartet anheben dürfte, um die Inflation zu bekämpfen. So prognostizierten Ökonomen der Commerzbank, dass die Fed in diesem Jahr lediglich viermal den Zielkorridor um jeweils 25 Basispunkte anheben wird, das erste Mal im März. Zuletzt war noch spekuliert worden, dass die Notenbank wegen der hohen Inflation sogar einen noch strafferen Kurs einschlagen könnte.

Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten den Euro im frühen Handel kaum. Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent gewachsen und damit so stark wie erwartet. Ausserdem gibt es in Frankreich Anzeichen für ein Ende des Aufwärtsdrucks bei der Inflation. In Spanien aber verstärkte sich die Inflation Ende des vergangenen Jahres deutlich und erreichte den höchsten Stand seit fast 30 Jahren.

Derweil legte der japanische Yen gegenüber vielen anderen Hauptwährungen zu. Einem Medienbericht zufolge erwägt die Notenbank des Landes, angesichts des allgemeinen Preisauftriebs und des recht restriktiven Kurses der US-Notenbank die Zinsen bereits vor Erreichen des Inflationsziels von zwei Prozent anzuheben.

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(AWP)