Der Franken hat unterdessen wieder etwas stärkeren Zulauf. Entsprechend nähert sich das Euro/Franken-Paar mit 1,0708 wieder der Marke von 1,07 an, die sie erst am Vortag kurzzeitig unterschritten hatte. Auch das Dollar/Franken-Paar notiert bei 0,9164 tiefer als noch am Donnerstagabend. Wachsende Sorgen um eine nächste gravierende Coronawelle haben Investoren zuletzt wieder verstärkt in den sicheren Franken-Hafen getrieben.
Der Euro wiederum war am Donnerstag bis auf 1,1666 Dollar gefallen und hatte damit auf dem tiefsten Stand seit vergangenen November notiert. Zuletzt hatte eine Dollar-Stärke die Gemeinschaftswährung belastet. Marktbeobachter schliessen weitere Kursgewinne der US-Währung nicht aus. Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank spricht von "vorerst rosigen Zeiten für den Greenback".
Gestützt wird der Dollar unter anderem durch die Geldpolitik in den USA. Obwohl die Konjunktur in der grössten Volkswirtschaft der Welt zuletzt etwas an Dynamik verloren hat, lieferte die US-Notenbank Fed weiterhin Signale in Richtung eines Ausstiegs aus der extrem lockeren Geldpolitik. "Dies hat das Protokoll der jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses der Fed noch einmal untermauert", sagte die Commerzbank-Analystin.
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(AWP)