Zum Franken zieht der Euro ebenfalls etwas an und kostet aktuell 1,0854 Franken nach 1,0845 Franken am Morgen. Der Dollar verbilligt sich dagegen auf 0,8945 Franken nach 0,8960 am Morgen.

Auftrieb erhält der Euro durch Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Unternehmensstimmung hellte sich nach Daten des Instituts IHS Markit im Februar auf. Nach wie vor klafft jedoch die Stimmung zwischen der soliden Industrie und den angeschlagenen Dienstleistern weit auseinander. Der Servicesektor wird viel stärker durch die Corona-Beschränkungen belastet als die Industrie.

Markit wies jedoch darauf hin, dass die Industrie unter der hohen globalen Nachfrage nach Rohstoffen leide. Die Einkaufspreise hätten sich zuletzt deutlich erhöht. In den vergangenen Monaten sind die Preise vieler Rohstoffe deutlich gestiegen, insbesondere im Metallbereich. Dies erhöht die Produktionskosten der Unternehmen und kann auf die Lebenshaltungskosten der Verbraucher durchschlagen.

Zugelegt hat auch das britische Pfund. Erstmals seit Frühjahr 2018 stieg es über die Marke von 1,40 US-Dollar. Zum Franken notiert die britische Währung bei 1,2522 Franken. Marktbeobachter begründen den Kursauftrieb mit der zügig verlaufenden Corona-Impfkampagne Grossbritanniens. Hinzu kamen am Freitag positive Konjunkturdaten. Die Unternehmensstimmung hellte sich im Februar deutlich auf.

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(AWP)