Zum Franken bewegt sich der Euro dagegen in einer engen Spanne um die 1,10er Marke und notiert mit aktuell 1,1002 knapp oberhalb. Derweil neigt der US-Dollar auch zum Franken etwas zur Schwäche, wie der Stand von 0,9236 zeigt.

Etwas gestützt wird der Euro durch überraschend starke Daten aus dem Einzelhandel der Eurozone. Die Einzelhandelsumsätze haben sich im Februar vom Rückschlag zum Jahresbeginn erholt. Insgesamt verläuft der Handel aber impulsarm.

Nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gibt es beim Dollar mehr Argumente für eine Aufwertung. Die Analysten verweisen auf den Impffortschritt in den USA, die schnellere Konjunkturerholung und die mögliche Aussicht auf eine weniger expansive Geldpolitik. In den vergangenen Tagen seien allerdings zahlreiche Vertreter der US-Notenbank bemüht gewesen, Spekulationen auf eine baldige Wende in der Geldpolitik zurückzudrängen.

Zuletzt hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell dem US-Fernsehsender CBS gesagt, dass die US-Wirtschaft weiter an Kraft gewinne und künftig mehr Jobs geschaffen werden können. Allerdings wies er auch darauf hin, dass es nach wie vor Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung durch die Corona-Krise gebe.

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(AWP)