Auch gegenüber dem Franken hat der Euro geringfügig Boden gut gemacht. Er kostet derzeit 1,0287, nach 1,0276 am Freitagabend. Der US-Dollar hingegen hat sich auf 0,9563 von 0,9578 leicht verbilligt.
Der Euro habe nach seinen Gewinnen seit Mitte Mai eine Verschnaufpause eingelegt, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Hinweise auf eine nachlassende Zinsspekulation in der Eurozone gebe es nicht, aber auch keine forcierten Zinserwartungen bezüglich der US-Notenbank. Am Freitag hatte Bundesbankpräsident Joachim Nagel angesichts der hohen Inflation gleich mehrere Leitzinserhöhungen durch die EZB in diesem Jahr in Aussicht gestellt.
Zu Wochenbeginn richteten die Märkte den Blick auf die Preisentwicklung, fuhren die Helaba-Experten fort. Am Vormittag stehen die deutschen Importpreise an und zudem gibt Spanien die Verbraucherpreise bekannt. Am frühen Nachmittag werden die vorläufigen deutschen Inflationszahlen veröffentlicht. Im Monatsvergleich sei hierzulande erneut mit einem kräftigen Preisanstieg zu rechnen und es gebe kaum Entspannung bei den Benzinpreisen.
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(AWP)