Auch zum Franken hat sich der Dollar im Laufe des Morgens etwas abgeschwächt. Das USD/CHF-Paar notierte mit zuletzt 0,9938 wieder etwas deutlicher von der Parität entfernt, nachdem es am Vortag mit 0,9996 den höchsten Stand seit Mitte Mai erreicht hatte. Das Paar EUR/CHF zeigte sich derweil zuletzt wenig verändert und wurde um die Mittagszeit bei 1,0375 gehandelt.

Grundsätzlich neigt der Dollar aber weiter zur Schwäche. Der Greenback profitiert von der Erwartung entschlossener Zinserhöhungen in den USA. Am Mittwoch dürfte die US-Notenbank Fed ihren Leitzins erneut deutlich anheben. Ein grösserer Schritt um 0,5 Prozentpunkte gilt als ausgemacht. Immer mehr Analysten rechnen sogar mit einer noch stärkeren Anhebung um 0,75 Punkte. Selbst ein noch grösserer Schritt um einen ganzen Punkt gilt nicht als unmöglich.

Besonders deutlich leidet unter dem starken Dollar der japanische Yen. In Japan kommt hinzu, dass die dortige Zentralbank an ihrer extrem lockeren Linie festhält. Am Dienstag weitete sie ihre Käufe bestimmter Wertpapiere aus, um die Kapitalmarktzinsen in der von ihr angepeilten Spanne zu halten. Die Intervention geht auf Kosten des Yen, der zum Dollar so schwach notiert wie seit fast einem viertel Jahrhundert nicht mehr.

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(AWP)