Das Euro-Franken-Paar bewegt sich mit 1,0747 weiter eher seitwärts. Generell sei das Paar derzeit angeschlagen, heisst es in einem Kommentar der Commerzbank. Die Aufmerksamkeit richte sich nun auf das jüngste Tief bei 1,0701. Der US-Dollar hat sich seit dem Morgen hingegen kaum von der Stelle bewegt und geht aktuell zu 0,9265 Franken um.

Insgesamt halten sich die Schwankungen in Grenzen. Konjunkturdaten liefern keine grösseren Impulse. So trübte sich die Unternehmensstimmung in der Eurozone im September erheblich ein. Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsunternehmens IHS Markit gab laut einer zweiten Schätzung sowohl für die Gesamtwirtschaft als auch für den Dienstleistungssektor deutlich nach. Für beide Indikatoren wurde die erste Schätzung leicht nach oben revidiert.

Der Preisanstieg auf Herstellerebene in der Eurozone beschleunigte sich unterdessen erneut. Die Erzeugerpreise legten im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,4 Prozent zu. Das ist die höchste Rate seit Beginn der Währungsunion im Jahr 1999. Sie blieb jedoch leicht hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Die EZB macht für den zuletzt insgesamt gestiegenen Preisdruck vorübergehende Faktoren verantwortlich.

In den USA veröffentlicht das Institut ISM am Nachmittag sein viel beachtetes Stimmungsbarometer für den Dienstleistungssektor. Zudem wird EZB-Chefin Christine Lagarde eine Rede halten.

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(AWP)