Auch zum Schweizer Franken legte der Euro am Freitag zu. Die Gemeinschaftswährung kostet am späten Abend 1,1054 und damit einen viertel Rappen mehr als noch am Morgen. Im Tageshoch zur Mittagszeit erreichte das Währungspaar EUR/CHF gar 1,10745. Der US-Dollar ging zum Franken etwas zurück. Er geht am späten Abend bei 0,9638 CHF um nach 0,9695 zur Mittagszeit und 0,9667 am Morgen.

Der entscheidende Impuls für die Devisenmärkte erfolgte am Nachmittag mit der Veröffentlichung neuer US-Konjunkturdaten. Vor allem die zuletzt vergleichsweise schwache Inflation dürfte dafür sorgen, dass die US-Notenbank bei ihren Zinserhöhungen in den kommenden Monaten keine Eile an den Tag legen wird. Dies sorgte für Druck beim Dollar, während der Euro im Gegenzug zulegen konnte.

Im Juni hatte sich der Preisauftrieb in den USA stärker als erwartet abgeschwächt. Die Inflation war mit 1,6 Prozent so niedrig wie seit acht Monaten nicht mehr. Eine klare Enttäuschung lieferten auch Daten zur Entwicklung im Einzelhandel, der in der US-Wirtschaft eine wichtige Rolle spielt. Im Juni gingen die Umsätze überraschend um 0,2 Prozent zum Vormonat zurück.

          Freitag       Freitag      Freitag    Freitag   Donnerstag   
          (21.20)       (16.56)      (12.46)    (08.02)    (20.58)       
 
EUR/USD    1,1467       1,1440       1,1412      1,1404    1,1404     
USD/CHF    0,9638       0,9660       0,9695      0,9667    0,9669      
EUR/CHF    1,1054       1,1051       1,1063      1,1025    1,1027       
GBP/CHF    1,2621       1,2635       1,2572      1,2526    1,2514     
USD/JPY    112,57       112,67       113,21      113,33    113,21       
   

/la/mis

(AWP)