Gegenüber dem Franken notierte die Gemeinschaftswährung dagegen den ganzen Tag über nur wenig verändert, am Abend wurde sie bei 1,0958 Franken gehandelt. Der US-Dollar gibt zum Franken am Abend leicht auf 0,9183 nach, nachdem er am Nachmittag zeitweise knapp über 92 Rappen gestiegen war.

Die allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten stützte den Euro. Im Gegenzug war der US-Dollar als Weltreservewährung weniger stark gefragt. Ausserdem sorgten überraschend starke Konjunkturdaten aus der Eurozone für Auftrieb bei der Gemeinschaftswährung.

In den beiden grössten Euro-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich hatte sich das Geschäftsklima deutlich aufgehellt. Während in Deutschland das Ifo-Geschäftsklima auf den höchste Stand seit etwa zweieinhalb Jahren stieg, erreichte die Unternehmensstimmung in Frankreich sogar den besten Wert seit 14 Jahren. Besonders deutlich verbesserte sich die Stimmung unter Dienstleistern und im Handel. Beide Sektoren profitieren stark von Corona-Lockerungen.

Kursverluste gab es hingegen beim britischen Pfund. Zuvor hatte die britische Notenbank trotz einer erhöhten Inflation an ihrer lockeren Geldpolitik festgehalten. Der Leitzins liegt weiter bei 0,1 Prozent. Auch das Kaufprogramm für Staats- und Unternehmensanleihen hatten die britischen Währungshüter nicht angetastet.

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(AWP)