Am Donnerstag hatte der Euro zeitweise kräftig zugelegt zum Dollar, konnte die Gewinne aber nicht halten. Auslöser der Bewegung war die Debatte, ob der zuletzt stärkere Euro der wirtschaftlichen Erholung von der Corona-Krise schade. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte das Thema nach der Zinssitzung der Notenbank zwar angesprochen, auf eine starke verbale Intervention jedoch verzichtet.

Vor dem Wochenende stehen einige relevante Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Im Mittelpunkt dürften Inflationszahlen aus den USA stehen. Die US-Notenbank Fed hatte unlängst ihr Inflationsziel geändert. Sie strebt jetzt nicht mehr ein Punktziel, sondern eine durchschnittliche Teuerung über einen längeren Zeitraum an. Im Ergebnis könnte dies zu einer noch lockereren Geldpolitik führen.

bgf/stk/jl/ra

(AWP)