Im Vergleich zum Franken hat der Euro gar leicht zugelegt. So lag das EUR/CHF-Währungspaar zuletzt bei 1,0745 Fr., nachdem es am Morgen noch bei 1,0713 Fr. und am Vortag kurzfristig gar knapp unter 1,07 gehandelt worden war. Der Franken habe in den letzten Tagen wieder etwas an Stärke gewonnen, weil zunehmende Sorgen über die erneute Ausbreitung der Covid-Infektionen die Risikobereitschaft zurückgebunden hätten, hatte die Valiant Bank dazu geschrieben. USD/CHF ging am frühen Abend mit 0,9174 ebenfalls etwas höher um als am Morgen (0,9145).
In der vergangenen Nacht war der Euro noch zeitweise bis auf 1,1702 Dollar abgerutscht und damit auf den tiefsten Stand seit November. Am Mittwoch wurden nur wenige wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. Daten vom US-Immobilienmarkt waren uneinheitlich ausgefallen. Während die Zahl der neu begonnenen Wohnungsbauten im Juli deutlich zurückging, stiegen die Baugenehmigungen stärker als erwartet.
Im weiteren Handelsverlauf sollte die Geldpolitik der US-Notenbank stärker in den Fokus rücken. Am Abend wird das Protokoll der vergangenen Zinssitzung der Fed veröffentlicht. Beobachter erwarten sich Hinweise wann die US-Notenbank mit dem Ausstieg aus ihrer sehr lockeren Geldpolitik beginnen könnte. Die sich abzeichnende geldpolitische Wende hatte zuletzt den Dollar gestützt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85183 (0,85323) britische Pfund und 128,67 (128,57) japanische Yen fest.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1782 Dollar gehandelt. Das war drei Dollar weniger als am Vortag.
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(AWP)