Auch zum Franken bewegt sich der Euro bei einem Stand von 1,0957 Franken in etwa auf gleichen Niveau wie am Morgen. Ähnlich verhält es sich beim US-Dollar, der mit 0,8978 Franken in etwa so viel kostet wie im Morgenhandel.

Auch am Devisenmarkt ist die an Fahrt gewinnende geldpolitische Debatte in den USA derzeit das beherrschende Thema. Nach Notenbankvize Richard Clarida äussern sich immer mehr Notenbanker in Richtung einer perspektivisch weniger grosszügigen Ausrichtung. Vorerst geht es darum, über eine Verringerung der immensen Wertpapierkäufe zu sprechen.

Zurzeit führt die Fed dem Finanzsystem über Anleihekäufe Mittel über monatlich 120 Milliarden Dollar zu. So sollen die Finanzierungskonditionen günstig gehalten und die Wirtschaft in der Corona-Krise unterstützt werden.

Am Nachmittag richtet sich die Aufmerksamkeit auf Konjunkturdaten aus den USA. Es werden einige Zahlen erwartet, darunter Daten zum Wirtschaftswachstum im ersten Quartal und zur Auftragslage der Industrie. Daneben äussern sich einige ranghohe Zentralbanker.

Weiter zulegen kann der chinesische Yuan, der ein Mehrjahreshoch erreichte. Er profitiert seit längerem von der rapiden konjunkturellen Erholung in China. Zudem neigt der amerikanische Dollar seit längerem zur Schwäche.

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(AWP)