Zum Franken kann der Euro ebenfalls leicht zulegen und notiert mit zuletzt 1,0637 Franken auf Tageshoch. Der US-Dollar ist nach einer kurzzeitig etwas höheren Notierung mittlerweile wieder auf dem Niveau aus dem frühen Handel und kostet so 0,9414 Franken.

Im frühen Handel war der Euro zunächst unter Druck geraten. Auslöser sind neue Infektionszahlen aus den USA, die auf eine sich rasant verschlechternde Corona-Lage hindeuten. Aufgrund der damit einhergehenden Verunsicherung unter Anlegern wurden kurzzeitig sichere Häfen gesucht.

Unterstützung erhält die Gemeinschaftswährung jedoch von soliden Produktionsdaten aus Frankreich und Italien. In den beiden grossen Euroländern erholte sich die Industrie im Mai deutlich von dem Einbruch in der Corona-Krise. In Italien stieg die Herstellung mit rund 42 Prozent gegenüber dem Vormonat besonders kräftig. Italien war jedoch auch besonders stark von der Pandemie betroffen.

Vor dem Wochenende stehen kaum noch Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. In den USA werden lediglich Preisdaten aus dem Unternehmenssektor erwartet.

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(AWP)