Nachdem der Kurs am Morgen bei 1,1850 Dollar gelegen hat, notiert er mittlerweile bei 1,1885 Dollar. Zum Franken hat sich der Euro auf 1,0822 Franken vorgearbeitet, nachdem er am Vortag zeitweise unter die 1,08er Marke gefallen war. Der US-Dollar wiederum geht mit 0,9106 Franken etwas tiefer um als noch am Morgen.
Wie bereits in den vergangenen Handelstagen sorgt die Aussicht auf einen wirksamen Corona-Impfstoff für Kauflaune an den Finanzmärkten. Während der US-Dollar als Weltreservewährung mit der höheren Risikobereitschaft der Anleger unter Druck gerät, kann der Euro im Gegenzug zulegen.
Gestützt wird der Euro auch durch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten. Am Morgen war bekannt geworden, dass sich die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal etwas stärker vom Corona-Einbruch im Frühjahr erholt hat, als bisher bekannt war.
Ein erneuter Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex belastet den Euro am Vormittag nicht. Im November hat sich die Stimmung in den deutschen Unternehmen wegen der zweiten Corona-Infektionswelle eingetrübt, aber nicht so stark wie Analysten erwartet hatten. Auch ein unerwartet starker Rückgang des Geschäftsklimas in Frankreich setzt den Euro nicht unter Druck.
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(AWP)