Gegenüber dem Franken hat sich der Euro wieder etwas abgeschwächt. Aktuell wird das Währungspaar bei 1,0153 gehandelt nach 1,0161 am Morgen bzw. 1,0178 am Vorabend. Auch der Dollar gibt zum Franken leicht nach und wird aktuell mit 0,9651 Franken gehandelt.

Nur zwischenzeitlich wurde der Euro durch die allgemein trübe Finanzmarktstimmung belastet. Der Dollar konnte im Gegenzug zunächst zulegen, gab dann aber wieder nach. An den Märkten herrscht zunehmend die Furcht vor einer wirtschaftlichen Rezession. Hauptgrund ist der entschlossene Kampf vieler Notenbanken gegen die hohe Inflation. Steigende Zinsen können zwar die Teuerung dämpfen, stellen aber auch eine Belastung für das ohnehin fragile Wirtschaftswachstum dar.

Am Nachmittag rückt die US-Geldpolitik in den Mittelpunkt. In den Vereinigten Staaten wird Notenbankchef Jerome Powell seine regelmässige Anhörung vor dem Senat abhalten. Die Federal Reserve hat ihren Inflationskampf zuletzt mit einer ungewöhnlich grossen Zinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte intensiviert. Es wird erwartet, dass sie ihrem Kurs einer deutlich strafferen Geldpolitik noch längere Zeit treu bleiben wird.

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(AWP)